Platzbedarf beim THW

Die Stadtratsfraktion der FGL war am 15. März 2022 mit Annette Prechtel, Gerhard Meixner, Edith Fießer, Johannes Mohr, Melanie Rövekamp, Emmerich Huber, Steffen Müller-Eichtmayer und Andrea Hecking zu Besuch beim THW in Forchheim. Der Ortsverband hier ist mit 125 aktiven ehrenamtlichen Mitgliedern einer der größten in ganz Bayern und eine von 668 Einheiten bundesweit.
Die ehrenamtliche Arbeit der Freiwilligen ist beachtlich, denn sie leiten sozusagen in ihrer Freizeit eine Art mittelständisches Unternehmen und müssen bereit sein, über längere Zeiträume im Einsatz zu sein, etwa wie letztes Jahr während der Flutkatastrophe im Ahrtal, wo Hilfe im Krisengebiet bis zu sechs Wochen benötigt wurde. Sich klimabedingt häufende Großwetterereignisse und nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine haben das öffentliche Interesse endlich wieder auf die enorme Wichtigkeit der Einsatzfähigkeit des Zivil- und Katastrophenschutzes gelenkt. An Freiwilligen mangelt es in Forchheim beim THW nicht, auch Nachwuchs gibt es, aber bei aller Freude darüber treibt Ortsbeauftragten des THW in Forchheim, Christian Wilfling, vor allem eines um: die beengten Verhältnisse.
Der Standort ist von der verkehrstechnischen Anbindung ideal, aber Platz ist langsam Mangelware. Auch beim THW bereitet man sich auf etwaige neue Herausforderungen vor, braucht Lagerkapazitäten und einen großen Fuhrpark mit Unterstell- und Instandhaltungsmöglichkeiten. Schnelles Manövrieren, schnelles Be- und Entladen sind essenziell für einen funktionierenden Katastrophenschutz.
Wir danken Herrn Wilfling für die Ortsbegehung und den Helferinnen und Helfern, die oft viele Freizeitstunden unermüdlich in Einsätzen mit großer Verantwortung verbringen - und wir nehmen die Platzsorgen des THW in Forchheim mit.
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